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Ausloberin: |
Vermögen und Bau, Land Baden-Württemberg |
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Planungszeitraum: |
2021 |
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Fläche: |
2 ha |
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Auszeichnungen: |
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Leistungen: |
Städtebauliches Konzept Campusentwicklung |
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Zusammenarbeit mit: |
Steimle Architekten, Stuttgart |
Am Hochschulstandort Konstanz ist für die HTWG ein Ersatzneubau für ein Institutsgebäude als erster Bauabschnitt auf dem Campus West zu realisieren. In einem städtebaulichen Ideenteil sollen Entwurfsansätze für die städtebauliche Weiterentwicklung des Campus entwickelt werden, in die sich der Realisierungsbaustein einfügen soll.
Städtebauliche Leitidee für die Entwicklung des Campus West der HTWG ist zum einen, als Campus in Innenstadtlage auch eine enge Verknüpfung mit angrenzenden Bereichen der Stadtstruktur herzustellen und zum anderen, die beiden Campusteile zu einer Einheit zusammenzufügen.
Zentrales Element ist hierbei ein breiter Boulevard oder Rambla, der den Campus mittig in Nord-Süd-Richtung durchquert. Er ist Adresse des Gesamtcampus und verknüpft den Stadtteil „Paradies“ mit dem Rheinufer. Markanten Schlusspunkt setzt dabei der für Bewohner und Studierende gleichermaßen attraktive Bereich am Winterersteig und um das Taubenhaus. Der Raum soll in erster Linie eine attraktive Wegeverbindung für Fuß- und Radfahrer zum Seerhein sein.
Neben den bereits bestehenden Freibereichen an der Mensa und des Vorfelds zum Hörsaalgebäude im Campus Ost entsteht im Campus West als Äquivalent der Freibereich der neuen Menseria an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Stadt entlang des Winterer- und Webersteigs.
Intern werden beide Campusteile über eine freiräumliche Platz- und Wegeabfolge miteinander verknüpft. In Analogie zum Forum im Campus Ost entsteht im neuen Campus West ein deutlich von Grün geprägter zentraler Raum. Er verknüpft die umliegenden Fakultätsgebäude untereinander und dient als Treffpunkt und Pausenbereich. Endpunkt bildet eine kleine Platzfläche, die der neuen Menseria ein angemessenes Vorfeld schafft. Knotenpunkt der Freiraumstrukturen bildet ein baumbestandener Platz auf dem Boulevard.
Seiner besonderen Nutzung entsprechend, ist das neue Institutsgebäude ein freistehender und repräsentativer Solitärbau, der nicht nur der gegenwärtigen städtebaulichen Situation gerecht wird, sondern gleichermaßen auch zukünftige Veränderungen ermöglicht.
