Genehmigungsverfahren nach BImSchG Repowering Windpark Wiesensteig, Landkreis Göppingen

Der Windpark Wiesensteig wurde in den Jahren 1999/2000 mit sechs Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 70 m über Grund in Betrieb genommen. Die Firma KS Energiesysteme GmbH & Co.KG aus Dunningen-Seedorf plant, den Windpark Wiesensteig mit vier neuen Windenergieanlagen zu repowern. Die erzeugte Energie soll in das Netz der Albwerke eingespeist werden.
Geplant ist, die Anlagen, welche auf das Ende ihrer Betriebsdauer zulaufen, durch insgesamt vier neue Anlagen mit einer Nabenhöhe von 164 m über Grund und einer Leistung von 5,7 MW pro Anlage zu ersetzen.

Die Auswirkungen der Eingriffe in Natur und Landschaft wurden in einem Landschaftspflegerischen Begleitplan (LBP) dargestellt. Neben der Bestandsbeschreibung und Auswirkungen auf die Schutzgüter erfolgte eine Konfliktanalyse und die Erarbeitung von Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung erheblich nachteiliger Umweltauswirkungen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Konfliktpotential zwischen Windenergie und Artenschutz sowie dem Landschaftsbild. So wurden Maßnahmen zu Abschaltzeiten zum Schutz von Rotmilanen und Fledermäusen formuliert. Mittels Visualisierungen wurden die Auswirkungen auf den sensiblen Landschaftsraum am Albtrauf verdeutlicht. Für die nahegelegenen Aussiedlerhöfe musste untersucht werden, ob optisch bedrängende Wirkungen dem Vorhaben entgegenstehen können.

Repowering Windpark, Wiesensteig Repowering Windpark, Wiesensteig Repowering Windpark, Wiesensteig
Repowering Windpark, Wiesensteig

Auftraggeber:

KS Regenerative Energie, Ulrich Kreuzberger Windkraft

Planungszeitraum:

seit 2020

Fläche:

120 ha

Repowering Windpark, Wiesensteig

Weitere Leistungen:

Umweltverträglichkeitsvorprüfung (UVP-VP)

NATURA 2000-Vorprüfung

Bericht über die optisch bedrängende Wirkung von Windenergieanlagen

Visualisierungen

Repowering Windpark, Wiesensteig